Lebenslauf schreiben
Bevor du damit beginnst, deinen Lebenslauf zu gestalten, solltest du dir zunächst bewusst machen, welchem Zweck er dient. Der Lebenslauf soll dem Arbeitgeber schnell und zuverlässig alle wichtigen Informationen über den Bewerber vermitteln. So kann der Personaler mit wenigen Blicken die interessantesten Kandidaten heraussuchen und in die engere Auswahl nehmen.
Dieser Lebenslauf-Tipp ist schon deshalb so zentral, da dem Personaler in der Regel unzählige Bewerbungen vorliegen. Somit bleibt meist nicht viel Zeit für das ausführliche Studieren aller Unterlagen – zumindest in den ersten Durchgängen des Bewerbungsverfahrens. Hier kommt der Lebenslauf ins Spiel. Er fasst die wichtigsten Infos so zusammen, dass sie in wenigen Minuten gelesen werden können.
Der Lebenslauf ist der wichtigste Teil der Bewerbung. Da der Personalverantwortliche die zentralsten Abschnitte deines beruflichen Werdegangs schnell überblicken muss, ist die Struktur des Lebenslaufes maßgeblich für deinen Erfolg. Tabellarische Lebensläufe sind dabei nicht nur besonders übersichtlich, sie stellen mittlerweile die Norm dar. Von Fließtextvarianten solltest du daher generell Abstand nehmen.
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Persönliche Angaben zu Familienstand, Konfession, Krankheiten oder Staatsangehörigkeit sind grundsätzlich nicht verpflichtend. Sie nehmen außerdem unnötigen Platz ein, den du sicher sinnvoller verwenden kannst – zum Beispiel für Hobbys. Sie kommen im Lebenslauf als Platzhalter für deine sozialen Kompetenzen zum Einsatz.
Soft Skills werden grundsätzlich nur im Inhalt des Anschreibens erwähnt. Daher übernehmen Freizeitaktivitäten im Lebenslauf eine ähnliche Funktion. Mannschaftssport weist dich zum Beispiel als teamfähig und fit aus, Kochen dagegen als gesellig. Mit diesem Lebenslauf-Tipp untermauerst du deine persönlichen Talente und sorgst dafür, dass der Personaler sie nicht mit dem Anschreiben übergeht.
Mitunter kommt es auch vor, dass Personaler spezifische Anforderungen an den Lebenslauf stellen. Dabei kann es sich zum Beispiel um bestimmte Informationen zum Bewerber handeln. Auf solche Sonderfälle weist das Stellenangebot aber in der Regel hin. Daher solltest du es unbedingt sorgfältig studieren, um überflüssige Fehler zu vermeiden.
Zwar handelt es sich bei Lebenslauf und Anschreiben um unterschiedliche Dokumente, trotzdem werden sie gemeinsam als Bewerbung eingereicht. Aus diesem Grund ist eine einheitliche Form umso wichtiger. Sie zeigt nämlich, dass der Kandidat auf Details achtet und sorgfältig arbeitet.
Nicht alle Abschlüsse, Fortbildungen und Jobs eignet sich auch für jede Stelle. Aus diesem Grund solltest du dir gut überlegen, welche Karrierestationen du im Lebenslauf anführst. Nutze den Platz daher am besten für Inhalte, die
Andere Jobs oder Praktika gehören nicht in den Lebenslauf. Überflüssige Infos bedeuten für den Personaler nämlich vor allem eines: zusätzliche Arbeit. Stattdessen sollte er direkt auf die Inhalte stoßen, die interessant für das Unternehmen sind – sie entscheiden am Ende schließlich über deine Einstellung.
Der Lebenslauf sollte natürlich zum jeweiligen Stellenangebot passen. Je besser das gelingt, desto deutlicher zeigst du deine Motivation für genau diesen Job. Hier helfen vor allem Karrierestationen mit einem klaren Bezug zum Unternehmen. Unser Tipp für den Lebenslauf: Im Idealfall verbindet die Abschnitte ein roter Faden, der sich durch den gesamten Lebenslauf zieht. Zum Schluss verweist er auf die ausgeschriebene Stelle. So zeigst du, dass es sich bei dir um den optimalen Kandidaten für den Job handelt.
Natürlich ist nicht immer alles im Leben planbar – auch Personaler wissen das. Trotzdem beweist ein roter Faden, dass du dich mit dem Unternehmen und den Anforderungen beschäftigt hast und dein Lebenslauf bis ins kleinste Detail auf die freie Stelle zugeschnitten ist. Dafür braucht es Hingabe und vor allem Sorgfalt: wichtige Einstellungskriterien für jeden Arbeitnehmer.
Mit diesen Lebenslauf-Tipps wirkt das Dokument wie aus einem Guss:
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